Honigbienen und Wildbienen bieten eine Fülle von Lernmöglichkeiten für die pädagogische Praxis: Ökologische Zusammenhänge können direkt erlebt und erforscht werden, soziales Lernen kann am Beispiel eines Bienenvolkesthematisiert werden, Gestaltungskompetenzen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) können erworben und nicht zuletzt auch ökonomische Aspekte diskutiert werden.
Bildung für nachhaltige Entwicklung wird bei uns zu einer unmittelbaren Erfahrung!
Unsere Angebote richtet sich an Schulen, Kindergärten, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Fördervereine oder vergleichbare Einrichtungen. Die Angebote sind modular aufgebaut und lassen sich in Absprache beliebig kombinieren. Unser pädagogisches Konzept ermöglicht ein alters- und zielgruppengerechtes Arbeiten.
Sie sollten mindestens 3 Stunden für den Besuch vor Ort einkalkulieren.
Die Kosten belaufen sich auf 150 € für bis zu drei Stunden.
Jede weitere Stunde berechnen wir mit 50 €.
Besuch beim Imker
Je nach Zeitpunkt variieren die Aufgaben des Imkers über das Jahr. Wir versuchen einen Einblick in die jeweils aktuellen Arbeiten an den Bienen zu gewähren – angefangen von Honigernte, über Wachsproduktion bis zur Behandlung gegen die Varroamilbe. Aber auch das Verständnis für die Beziehung von Mensch zu Honigbiene im Allgemeinen soll gefördert werden.
Und wenn es die Bienen gut mit uns meinen, fällt bestimmt auch ein Löffelchen Honig für uns ab 😉
Lernspiele/Aktionen
Durch die gezielte Auswahl von natur- und umweltpädagogischen Lernspielen und Aktionen versuchen wir die Auseinandersetzung mit den Wild- und Honigbienen sowie den ökologischen Zusammenhängen von Mensch und Natur zu fördern. Die Auswahl wird dem jeweiligen Lernziel angepasst.
Mikroskopieren
Das Eulenhaus verfügt über sechs Stereomikroskope. Den Kinder und Jugendlichen werden geeignete Untersuchungsobjekte zur Verfügung gestellt.
Es ist sinnvoll, dass die Beobachtungen auch gezeichnet werden. Dabei kommt es weniger auf korrekte Abbildungen an, als auf die dadurch geschärfte Wahrnehmung.
Die Arbeitsaufträge ergeben sich aus dem Tagesthema, der Altersstruktur und den Vorerfahrungen der Gruppe.
Nisthilfenbau für Wildbienen
Wildbienen werden gerne vergessen, wenn es um das große Bienensterben geht. Und das ist fatal. Denn der weitaus größte Teil der Bestäubung wird von eben diesen Wildbienen geleistet.
Wir alle können einen kleinen Beitrag leisten, den wilden Verwandten der Honigbiene zu helfen. Dabei entscheiden oft Details, ob die Bienen die angebotene Hilfe auch wirklich annehmen. Unser geschultes Personal hat viel Erfahrung und kennt die Tricks, auf die es ankommt!
Anlage von Blühwiesen/Blühstreifen
Blühpflanzen sind entscheidend für das Überleben vieler Wildbienenarten. Ohne Pollen und Nektar geht nichts in der Welt der Hummel und Co. Und auch die Honigbiene freut sich über bunte Wiesen und Felder. Doch leider gibt es diese kaum noch.
Wir beraten sie und legen gemeinsam mit den Kindern/Jugendlichen neue arteinreiche Bereiche an, dort wo die Örtlichkeiten es erlauben.
Hinweis: Das Anlegen der Blühflächen, geht nur im Frühjahr und bedarf einiger Vorplanung. Mit Einsähen ist es leider nicht getan. Die Flächen müssen anfangs ausreichend feucht gehalten werden. Mähen macht erst dann wieder Sinn, wenn die meisten Blumen bereits geblüht haben. Sprechen Sie also unbedingt vorab mit den Hausmeistern oder anderen Zuständigen und binden Sie sie in Ihr Vorhaben mit ein!